Zum TOP 4 der Tagesordnung Standort Feuerwehrgerätehaus Wadersloh nimmt die FWG Fraktion wie folgt Stellung.
Auf Grund des hohen Interesses in der Bevölkerung und der Medien, kann man diesen möglichen Beschlussvorschlag nicht einfach unkommentiert zustimmen.
Die FWG Fraktion ist immer noch sehr erfreut aber auch überrascht, wie schnell sich ein Ausweichgelände für den Bau des neuen Feuerwehrgerätehauses Wadersloh nach der gemeinsamen Kritik unserer Fraktion mit der SPD-Fraktion in der Ratssitzung vom 28.10.2019 aufgetan hat.
Angeblich war das Gelände am Johanneum im Bezug auf die Hilfsfristen alternativlos in der Gemeinde Wadersloh, so dass CDU, FDP und Verwaltung darauf drängten, hierzu schnell einen entsprechenden Beschluss zu fassen. Wir sehen uns als FWG Fraktion deshalb auch darin bestätigt, dass unsere konstruktive Kritik zu diesem absurden Plan der Verwaltung in dieser Ratssitzung etwas in Gang gebracht hat, damit der geplante Standort am Gymnasium Johanneum jetzt aus der weiteren Planung genommen wird. Über das Verhalten der Verwaltung, CDU- sowie der FDP Fraktion zu diesem Thema möchten wir nur unsere größte Verwunderung zum Ausdruck bringen. Sachlich konstruktiv und transparent sieht anders aus.
Wir sehen es als nicht so selbstlos an, wie es in den Medien dargestellt wurde, dass der Unternehmer, Herr Osburg, dieses Gelände der Gemeinde plötzlich zum Kauf angeboten hat. Die Gemeinde wir nur dann auch Eigentümer, wenn sie das Betriebsgelände der Firma Osburg erwirbt.
Etwas erstaunt hat uns die Aktion aber trotzdem, denn keine 150 m weiter liegt ein Gelände, dass man auch noch hätte in Betracht ziehen können. Hüben wie drüben wurden zwar ursprünglich laut Gutachten die Hilfsfristen nicht eingehalten - aber jetzt hat der Gutachter erklärt, dass die Hilfsfristen ausreichen - welch sonderbare Entwicklung.
Wir hoffen, dass die Kosten für das Gutachten für die ersten Standorte nicht zu hoch waren, da es offensichtlich einige Ungereimtheiten enthielt. Dieses führte bei vielen Beteiligten zu Verwirrungen und Fehleinschätzungen.
Wir als FWG Fraktion können uns mit diesem, jetzt möglichen Standort einverstanden erklären.
Wir hoffen, dass die Verwaltung in der Detailplanung keine bösen Überraschungen im Hinblick auf mögliche Altlasten und bei der Erteilung der Baugenehmigung durch den Kreis Warendorf erleben wird.
Wenn die Feuerwehrführung sich mit diesem Standort auch einverstanden erklärt, sind wir zufrieden und stimmen dem neuen geplanten Standort zu.